Mit elektronischen Werkzeugen eine Musik zu erschaffen, die jenseits aller Klischees nicht nur funktioniert, sondern darüber hinaus auch noch tief berührt und bezaubert, das ist nur sehr wenigen Menschen vergönnt. Sanfte, mitunter zerbrechlich anmutende Vocals, wunderschöne Klangteppiche, ergreifende Melodien, tiefe Emotionen, das alles liefern Distance mit ihrem Debut ‚At The End Of All Things‘, welches am 14.05.2010 bei ECHOZONE erschienen ist. Hinter Distance stecken zwei erfahrene Musiker: René (welcher mit Zeritas gerade erst das Album ‚Metamorphose‘ veröffentlicht hat) und Avalist (Misantrophe, Exilant, Avalist), deren individuelle Stärken in Distance zu etwas einzigartig Schönem verschmelzen. Vergleiche mit Bands, welche in den 80igern und 90igern für einen elektronisch-melancholischen Sound standen, heranzuziehen, würde Distance nicht gerecht werden, auch wenn sich genau diese Einflüsse wiederfinden, ohne dass „At The End Of All Things“ auch nur annähernd abkupfernd wirkt. Ergreifend vom ersten bis zum letzten Klang… ein Album, dessen Stimmungen man sich gern hingibt und welches ganz sicher auch Menschen zu erreichen vermag, die elektronischer Musik bisher in eher seltenen Fällen etwas abgewinnen konnten, denn Melancholie und Tiefe, welche die Musik ausmacht, über welche sich die Gothic Szene einst definierte, findet man genau hier. ‚Leave me alone, let me go, never ask for friendship, let me go…‘, diese letzten Worte des Albums lassen einen zurück in Stille und Melancholie und dem Wunsch, es mag kein Abschied für immer sein…
Tracklist:
01. Transformed
02. Back In Place
03. Something
04. Silent Days
05. Riddle In The Grid
06. Shine
07. Sounds Of Distance
08. Sweetgirl
09. Sometimes
10. Broken Hours
11. Unwanted Time
12. At The End Of All Things
Release: 14.05.2010 / ECHOZONE
Weitere Informationen und Hörproben unter:
http://www.myspace.com/soundsofdistance
http://www.strangenote.com/distance/
Autor: Marlene