Das Debütalbum von „Der Barde Ranarion“, bekannt von Adivarius und „Der Barde“, ist, im Gegensatz zum Namen, alles andere als niveaulos. Direkt im ersten Lied „Das Niveau“ wird man dermaßen eingenordet, dass man bereits nach wenigen Minuten genau weiß, wohin die Reise geht, nämlich mitten in das mittelalterliche Spaßparadies. Wer daran Zweifel hegen sollte, dem wird dieser spätestens nach dem Gastauftritt von Hasenscheiße genommen.

„Das Niveau“ nehmen sich selbst auf erfrischende Art und Weiße alles andere als ernst und es macht einfach Spaß, sie sich zu Gemüte zu führen. Dieser Eindruck wird durch Lieder, wie z.B. „Ach so“ oder „Lieder übers Vögeln“ dermaßen gefestigt, dass man nach 10 Minuten der CD einen ausgeprägten Drang verspürt, einen Grill aufzubauen, wahlweise Bier oder Met kalt zu stellen, und alle seine Freunde zu einer Riesenparty zusammen zu trommeln. „Das Niveau“ können aber auch anders, ernsthaft und eindringlich. Dieses beweisen die Stücke „Der letzte Stern“ und „Randerscheinung“, die einen zum Nachdenken und Grübeln anregen.

Ich breche mir keinen Zacken aus der Krone, wenn ich „Das Niveau“ in einen Satz mit Bands wie „Tenacious D“ oder „JBO“ nenne. Diese Band muss einfach unter Beobachtung gehalten werden, sie versprechen jede Menge Spaß und fröhliche Stunden.

Der Horus sagt: „Das Niveau sind mehr als 10 Flaschen Met wert!“ Als abschließenden Satz sei noch gesagt, dass auch eine Jahrhunderte alte Angst von ihnen aufgearbeitet worden ist: beim Pissen gemeuchelt!

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Autor: Horus