Eindringlicher Trommelschlag… She calls us from the Equinox… open the way’¦ open this ride’¦ a procession of laughter and fallen sons will be the miracle of incarnation of the sun’¦ Er ist zurück: Artaud Seth, dessen Abgang von der Bühne mit der Auflösung von Garden of Delight von einer über viele Jahre stetig gewachsenen und treuen Fangemeinde tief bedauert wurde und die in Lutherion, dem nach Garden of Delight entstandenen Projekt um Artaud Seth, nicht finden konnte, was sie vermisste. Lib. I heißt das am 31.03.2010 erscheinende Debut Album der Merciful Nuns. Merciful Nuns, das ist Artaud Seth. So, wie man ihn kannte, wie man ihn schätzte, und so, wie er fehlte. Mystisch, atmosphärisch, eindringlich. Until the edge of world I am waiting’¦ waiting around for my funeral train… (Funeral Train)’¦ and she closes her eyes and she spreads her arms and she falls on her knees’¦ someday, one day I wash her sadness away (Someday)’¦ at the end of the great white fear the nunhood shines so clear’¦ and I watch the distance and I watch the resistance’¦ all I see is a fragment between the balance (Nunhood)’¦ Worte, die sich beim Hören einbrennen, eingebettet in Musik, die tief unter die Haut geht… Bereits beim ersten Hören weiß Lib. I ohne Einschränkung zu überzeugen. Ob es daran liegen mag, das – obwohl gänzlich neu – vieles vertraut klingt ? Auf musikalische Experimente wurde verzichtet. Was da ans Ohr dringt, ist ehrlicher Gothic Rock. Das Album sitzt. Von der ersten bis zur letzen Sekunde. Sich treibenden Melodien hingeben oder Augen zu und schweben… das alles macht Lib. I möglich, je nach eigener Befindlichkeit. Wer Garden of Delight mochte, wird sicher auch bei Merciful Nuns auf seine Kosten kommen. Und so wundert es nicht, dass die auf 1.999 Stück limitierte Erstauflage des Albums bereits eine Woche vor dem offiziellen Release fast gänzlich ausverkauft ist und in den Infrarot Charts direkt von 0 auf Platz 2 einstieg. Erste Konzerte in Athen, Madrid, Danzig und Whitby sind bereits bestätigt. Schön, auch in Zeiten weitverbreiteter schwarz-musikalischer Trivialität noch auf solche Schätze stoßen zu dürfen.
Tracklist:
1. The Equinox (4:38)
2. Funeral Train (4:50)
3. Someday (5:25)
4. Tower of Faith (3:23)
5. Nunhood (3:25)
6. Temple of Hadit (6:13)
7. The Darkness (5:48)
8. God / Aeon (8:26)
(9. Liberal Vel Legis (6:08) – Bonus)
Weitere Informationen und zu erwerben unter:
http://www.myspace.com/mercifulnuns
http://www.infrarot.de/merciful-nuns/lib1/2006075
Autor: Marlene