Mit „The Langsyne Litanies“ veröffentlichen die Golden Apes am 31.10.2014, zwei Jahre nach dem Album „Riot“, ein Akustik-Album. Nicht nur ein Akustik-Album im herkömmlichen Sinne sollte es werden, sondern ein EP mit Lieblingsstücken der Band war es, was die Golden Apes zunächst planten. Mit 8 Stücken ist „The Langsyne Litanies“ im Ergebnis sogar zu einem kompletten Album gewachsen. 5 der Songs sind bereits auf vorherigen Alben veröffentlicht, und auf „The Langsyne Litanies“ neu arrangiert und neu interpretiert worden. Hinzu gesellen sich 3 neue Songs, zu denen die Golden Apes während der Arbeiten an den alten Stücken inspiriert wurden.
Das Album macht einen sehr guten Eindruck und wird dem Ziel mehr als gerecht, „Akustik“ nicht einfach nur als einen Verzicht auf Verstärker und Effekte zu interpretieren, sondern die Essenz der Stücke neu herauszuarbeiten. Die bereits veröffentlichten Stücke bekommen durch die Überarbeitung eine vollkommen neue und interessante Facette. „Rosary“, „The Archer“ und „That Infinity Called Men“ ergänzen das Album und runden es ab. Instrumente wie Flöte, Klavier und Violine lassen die Stücke weicher, fließender erscheinen und laden gerade jetzt, in der dunklen Jahreszeit, zum Fallenlassen ein. Der Ausflug in die Welt „ohne Strom“ kann nur als gelungen bezeichnet werden und ein Reinhören kann ich nur empfehlen. Schade, dass die Akustik-Tour bereits abgeschlossen ist.
Anspieltipp:
Ferryman, White Days und The Archers
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Release: 31.10.2014, limitiert auf 333 Stück
Tracklist
01 Devil
02 Rosary
03 Blind-Eyed Boy
04 Ferryman
05 The Archers
06 Digging Towers
07 White Days
08 That Infinity Called Man
Autor: Daray