Mignon – Kiss Of Death (CD-2011)

Bereits kurz nach der Jahrtausendwende, im Jahre 2001, begann die Berlinerin Mignon ihre musikalische Karriere. Zuerst als Sängerin verschiedener Bands, später auch alleine als Solokünstlerin  tourte sie durch ganz Europa, Asien und Amerika. Erst im Jahre 2007 veröffentlichte Mignon in Eigenregie ihr erstes Soloalbum Bad Evil Wicked and Mean. In diesen Jahren machte Sie vor allem durch Ihre bizarren Auftritte und Bühnenshows von sich reden.

Am 17.06.2011 erscheint nun der zweite Longplayer der Berlinerin auf dem Label Impedance Records & Touring. Kiss of Death heißt das neue Werk, und wurde diesmal professionell in Los Angeles von Rob Hill (Cypress Hill, Everlast) produziert.

Es fällt mir sehr schwer einzelne Stücke aus den insgesamt 11 Tracks hervorzuheben, da jeder Titel für sich seine Eigenarten hat. Punkig, dreckig und rotzig kommen die Titel daher und man kann sich gut die abgefahrene Bühnenshow von Mignon dazu vorstellen. Starke Einflüsse des frühen Punks sowie Anlehnung an Rockebilly und Psycobilly finden in sich in vielen Tracks wieder.

Anspieltip sind auf jeden Fall die auffälligsten Stücke  Gimme und Scream, die glaube ich die Gesamtheit des Albums gut wiederspiegeln. Im Titeltrack selber geht es dagegen etwas ruhiger zu. Kiss of Death zeigt das Mignon auch anders kann.

Obwohl ich nun nicht der größte Freund weiblicher Stimmen zu gitarrenlastiger Musik bin, muss ich sagen das mir das durchhören großen Spaß gemacht hat, und wenn ich mal Gelegenheit dazu habe werde ich mir auch eine Liveperformance nicht entgehen lassen.

Trackliste:
01. Gimme
02. Hot Love
03. Assassin
04. Danger
05. Runaway
06. Fist in your Face
07. Kiss of Death
08. Pirate
09. Scream
10. Jury oft he Damned
11. Santa Muerte

Internet:
http://www.mignonmusic.com/
http://www.myspace.com/mignon
http://www.youtube.com/user/Mignon666#p/a

 

Autor: Der Lycanthrope