Omega Lithium – Kinetik (CD-2011)

Omega Lithium sind eine 2007 gegründete kroatische Industrial Dance Rock Band bestehend aus Mya Mortensen (Gesang), Malice Rime (Gitarre und Background), Thorsten Nihill (Schlagzeug) und Zoltan Harpax (Bass). An anderer Stelle werden Omega Lithium auch als Gothic-Metal-Band bezeichnet. Ihr Debütalbum „Dreams“ erschien 2009. 2010 folgte unter anderem ein Auftritt auf dem WGT. Das 2. Studioalbum „Kinetik“ wird am 27.Mai in Europa veröffentlicht.

Die Besetzung aus einer Front-Frau und „harten“, langhaarigen Männern im Hintergrund an den Instrumenten ist schon lange nichts Ungewöhnliches mehr. Dass in dieser Zusammenstellung auch der ein oder andere klassisch anmutende Gesangspart seinen Weg in das Album gefunden hat, ahnt man fast schon. Und so beginnt das Album mit „Colossus“ auch erwartungsgemäß. Nach einem fast choral-artigen Intro wird heftig in die Seiten gegriffen und die Drumsticks geschwungen. Tiefe verleiht dem Song die Weiterführung des Chorals aus dem Intro im Background. „Dance With Me“ und „Strip Me“ führen das Schema konsequent weiter. Mit „Time of Change“ wird das Album mit ordentlichem Gitarrensound eine ganze Spur härter und abwechslungsreicher. Danach folgt der Titelsong „Kinetik“, der eine Folge von Songs mit leichten, elektronischen Einflüssen einleitet. In „Cut Forget“ spielt man durch den Einsatz von Marschrythmen und einer Art Sprechgesang  mit militärischen Stilmitteln. Omega Lithium integrieren auch ein Stück ihrer Heimat in das Album. In „Breaking“ kommt die Sopele, eine traditionelle kroatische Pfeife, zum Einsatz. „Pjesma“ ist teilweise in Kroatisch gesungen.

Tracklist:

01.       Colossus
02.       Dance With Me
03.       Strip Me
04.       Time Of Change
05.       Kinetik
06.       Salvation Refused
07.       I Am God
08.       Breaking
09.       Cut Forget
10.       Wind
11.       Pjesma
12.       Kinetik (Mechanic Remix)

Fazit:

Durchschnittlich mit dem ein oder anderen Ohrwurm. „Kinetik“ ist ein gutes Album. Insgesamt hebt sich für meinen Geschmack der Sound von Omega Lithium nicht deutlich genug von dem ab, was bereits auf dem Markt ist. Das Label Drakkar beschreibt die Entwicklung der Band in der Biografie selbst am treffendsten: „[…] sind deutlich massentauglicher und offener als die dicht produzierten Songs des Debüts“.

Anspieltipps:

Time of Change, Kinetik, Dance With Me

Websites:

omegalithium.com

facebook.com/pages/Omega-Lithium/19688915145

myspace.com/omegalithium

Autor: Daray