‚Einst kannten wir eine Kreatur, nervend und erbärmlich in ihrer Art. Wir schenkten ihr niemals Beachtung, doch eines Tages, als sie gestorben war, ohne dass jemand davon Notiz genommen hatte, begannen wir sie zu vermissen. Wir wollen sie ehren, indem wir uns ‚My Friend Skeleton‘ nennen, da ein Skelett alles war, was von ihr geblieben ist…‘. Mit diesen Worten entführen My Friend Skeleton ihre Zuhörer in ihr einzigartiges Universum. Hinter schmuckvollen venezianischen Masken und phantasievollen Kostümen verborgen, sehen sie sich selbst als Geschichtenerzähler. Ihre Musik verwebt Elemente aus Klassik, Chanson, Rock, Pop und Weltmusik zu einem einzigartigen Kunstwerk.
Ihren Stil nennen sie selbst ‚Postapocalyptic Megalomania Punk‘, der ihnen die Freiheit gibt, verrückte und extravagante Ideen umzusetzen. So schufen sie gleich zu Beginn mit My Skeleton Friend ihr Alter-Ego und veröffentlichten mit ‚Vanitas‘ ein von den Kritikern hochgelobtes Doppel-Debüt-Konzeptalbum. Auf der ersten CD ‚Hinter der Maske der Schönheit…‘ ist der düster-melancholische Soundtrack von My Friend Skeleton zu hören, der mit filigranen Klangkulissen zum Träumen einlädt. So treffen Schlagwerkzeuge direkt aus der Hölle auf sirenenhaften Gesang, ein französisches Orchester opfert sich in einem Klagelied, eine schottische Marschkapelle geleitet ein Paar über den Fluss Styx, zwei Liebende enden in immerwährender Liebe, ein Hase und eine Mutter verabschieden sich von Alice, eigene Spiegelbilder, die Angst machen, angereichert durch ein klassisches Requiem für ein Symphonie-Rock-Orchester mit zwei toten Solisten am Spinett und Orgel und die Frage, ob Sigmund Freud Recht behalten hat. Weiterlesen