FRONT LINE ASSEMBLY – „Improvised Electronic Device“ seit dem 25. Juni

Am 25. Juni veröffentlichten FRONT LINE ASSEMBLY jüngst auf Dependent ein neues Kapitel in ihrer langen, wegweisenden Biographie und machen genau das, was sie am besten können: Das Aufbrechen und Neuerfinden von Elektronik und Industrial Musik ohne Kompromisse bei Songwriting und Melodie.

FRONT LINE ASSEMBLY veröffentlichen ein neues Kapitel in ihrer langen, wegweisenden Biographie und machen genau das, was sie am besten können: Das Aufbrechen und Neuerfinden von Elektronik und Industrial Musik ohne Kompromisse bei Songwriting und Melodie. “Das neue Kapitel heißt IMPROVISED. ELECTRONIC. DEVICE. und es verbreitert den stilistischen Ansatz der Band einerseits, und besinnt sich andererseits auf die Stärken der Band in Sachen Songwriting und Sounddesign“ sagt Bandgründer Bill Leeb und ergänzt „Wir finden wieder neue Wege um unseren Sound zu definieren.“

I.E.D. ist ein hartes, robustes Album, ein wilder, frischer Hybrid aus Elektronik und elektronisch bearbeiteten Gitarren. Das Album beschleunigt schon im eröffnenden Titeltrack von 0 auf 200 und dementsprechend weit nach oben geht auch der Adrenalinspiegel der überraschten Hörerschaft. “Das ist der erste Song den wir in diesem ungeraden Rhythmus geschrieben haben“ erklärt Bill, “Chris (Peterson, Keyboards & Programming) wollte unbedingt mehr Abwechslung in unserem Sound, er hat uns herausgefordert, neue Wege zu suchen. Viele Gitarrensounds, die von Jared (Slingerland) und Justin (Hagberg, von der kanadischen Metalband 3 Inches Of Blood) eingespielt wurden, erhielten im Nachhinein noch eine elektronische Veredlung um noch ein wenig fremder und aggressiver, technischer zu klingen. Wir wollten, dass gerade der Titeltrack komplex und herausfordernd wird, genau wie die Welt in der wir gerade leben. In dieser Welt gibt es eben keine leichten Antworten mehr.“

Und so spannt sich der Bogen des Albums über das elektronische “Hostage“, das düsterrockige „Release“, das energiereich clubtaugliche „Shifting Through The Lens“ das massivhypnotische „Angriff“ und vor allem das melodischkomplexe „Afterlife“ um schließlich in einem Soundtrackartigepischen Downfall zu enden.

Und hier merkt man plötzlich, dass FRONT LINE ASSEMBLY in ihrer neuen Besetzung endlich wieder zu ihrer maßstabsetzenden Form zurückgekehrt sind: I.E.D. ist der lang erwartete Meilenstein, der an Meisterwerke wie „Caustic Grip“ und „Hard Wired“ anknüpft, und wieder zu den Urtugenden des Industrial zurückkehrt:
Härte, Innovation und Frische. Das zeigt sich auch in der VorabAuskopplung „Shifting Through The Lens“, dem treibendsten Clubtrack den FRONT LINE ASSEMBLY seit einer ganzen Dekade geschrieben hat. „Jeremy (Inkel, Keyboards) kam mit dieser genialen Sequenz an, die mir sofort gefallen hatte, weil sie vieles von dem vereint, was wir an Elektronik, Dance und Industrial mögen“. Dann ist da noch noch „Stupidity“ der Gastbeitrag des unvergleichlichen Al Jourgensen (Ministry, Revolting Cocks), der stark an das letzte Ministry Album „The Last Sucker“ angelegt ist. „Wir sind wirklich stolz, ihn als Legende auf diesem Album zu haben“, sagt Bill, “Jeremy war mit seiner Band Left Spine Down auf Tour mit Revolting Cocks, und so kam der Kontakt zu Al zustande. Und Al liebte die Idee nicht nur auf einem FRONT LINE Song zu singen, er stürzte sich komplett in die Produktion, sang, textete und mixte den Song in seinem Studio in El Paso, Texas.“

Mit dem Rückenwind dieses wirklich starken Albums im Gepäck werden natürlich auch verstärkte Liveaktivitäten geplant. FRONT LINE ASSEMBLY planen gleich zwei Europatouren sowohl im Juli als auch im Oktober in Europa. “Wir freuen uns auf diese Touren. Denn wir haben seit langem wieder das Gefühl, dass wir als richtige Bandeinheit unterwegs sind.“