Konzertbericht: Funker Vogt – Matrix Bochum 08.04.2011

11 Jahre Empire of Darkness (EOD) In der Matrix in Bochum. Da sich in diesem Jahr die legendäre Schwarzvolk-Party zum 11. male jährte ließ sich die Matrix nicht lumpen, und feierte das mit einem Live-Gig der Elektro-Uhrgesteine Funker Vogt. Die Formation rund um Gerit Thomas treibt nun schon bereits seit 1995 ihr elektronisches Unwesen auf den Bühnen der Szene.

Supportet wurde der Funker von den Nordlichtern Shadow Minds, die dem,  am Anfang noch recht dünnen, Publikum mit Ihren EBM/Synthi-Pop Hymnen ordentlich einheizten.

Nach kurzer Pause betraten dann die Funker mit Kopfbeleuchtung die Bühne. Zu dritt brannte die Band ein Feuerwerk der härteren elektronischen Gangart ab, und rissen die mittlerweile doch recht ordentlich gefüllte Matrix mit. Neben einigen Liedern von aktuellen Album Blutzoll, wie zum Beispiel Krieger und Genozide, spielten die drei eine gute Mischung aus ihrer16 jährigen Bandgeschichte. Auf diese Art war dann auch für jede Altersklasse der ultimative Mitsingfaktor gegeben.

Viel Kommunikation mit dem Publikum fand allerdings nicht statt, dafür wurde ein Hit nach dem anderen zum besten gegeben, was das Publikum mit viel Tanz honorierte. Mir persönlich fehlte ein bisschen der extrem militarisierte Auftrittsstil, den ich von verschiedenen Festivalauftritten kannte. Dafür wurde die Optik mit einem hervorragenden, satten Sound auf jeden Fall wieder Wett gemacht.

Nach der Live-Show ging es dann mit dem normalen EOD-Programm weiter, welches einem alle Spielrichtungen der schwarzen Musik auf 3 Floors bot, und für jeden das richtige bereit hielt um sich noch ein bisschen zu bewegen.

Alles in allem ein gelungener Abend, der mit 5€ Eintritt nun wirklich nichts zu wünschen übrig ließ.

Der Lykanthrope!